Eins für alle.
Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft (IKB)
Die IKB liefert intelligente Energie- und Infrastrukturlösungen und trägt so zur hohen Lebensqualität der Region bei. Sie sorgt für Strom und Wasser, entsorgt Abfälle und Abwasser, bietet ultraschnelles Internet auf Glasfaserbasis und betreibt die Innsbrucker Bäder. Die IKB beschäftigt rund 720 MitarbeiterInnen in 15 Betriebsstätten und bildet 40 Lehrlinge in fünf Lehrberufen aus. Sie hat mit der Stadt Innsbruck und der Tiroler Wasserkraft AG zwei Eigentümer (Stadt Innsbruck: 50 % + 1 Aktie; TIWAG: 50 % – 1 Aktie).
Zum IKB-Konzernverbund zählen u. a. die IVB, der Flughafen Innsbruck, die Firmen Dawi und Mussmann u. a. m.
Neben den Ver- und Entsorgungsservices eines Kommunalunternehmens legt die IKB größten Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Die IKB will bis 2030 klimaneutral werden. Nachhaltigkeit ist ein Teil der IKB-Unternehmensphilosophie. Die IKB hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorbild für ökologisches Handeln zu sein und als solider Qualitätsanbieter die hohe Lebensqualität in Innsbruck weiterhin zu erhalten. Als heimisches Energieversorgungsunternehmen übernimmt die IKB die Verantwortung für die Region, die Umwelt und die nächsten Generationen.
Im Rahmen des EU-Smart-City-Projekts SINFONIA hat die IKB mehrere innovative Projekte umgesetzt:
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Energienutzung Kläranlage
Die an der Kläranlage aus erneuerbaren Quellen anfallenden Energiepotenziale werden auf intelligente Weise genutzt. Als Primärenergiequellen dienen das in der Kläranlage erzeugte Biogas, Klärschlamm, feste Biomasse und Abwärme aus dem Trocknungsprozess. Die gewonnene Energie wird vor Ort eingesetzt oder über eine Fernwärmeleitung anderen Nutzern zur Verfügung gestellt.
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IKB-Smart-City-Lab
Hier wurden Strom- und Wärmenetze durch ein Hybridnetz verbunden. Fossile Energieträger wurden durch erneuerbare ersetzt. In Zusammenarbeit mit einem externen Partner hat die IKB eine einzigartige Energiemanagement-Software entwickelt, über die der Strom-Wärme-Haushalt kontrolliert und gesteuert wird. Das Thema „Energie“ wurde hier gesamtheitlich betrachtet und die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr miteinander gekoppelt.
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Abwärme-Nutzung Trafo UW Mitte
Die Abwärme eines Großtransformators im Umspannwerk Mitte wird über eine Wärmepumpe zur Beheizung des Bürogebäudes der IKB in der Salurner Straße 11 genützt. Die Idee der Abwärmenutzung des Trafos ist bis dato noch nie in dieser Form umgesetzt worden.
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Power-to-Heat-Anlage Hallenbad Amras Straße
Dabei wird Überschussstrom aus dem Stromnetz in Wärme umgewandelt und zum Heizen der Schwimmbecken, für das Warmwasser in den Sanitäranlagen und die Gebäudebeheizung verwendet.
Um den Ausbau erneuerbarer Energiequellen zu forcieren, bietet die IKB verschiedene Photovoltaik-Beteiligungs- und Contractingmodelle an. Zur Attraktivierung der E-Mobilität baut die IKB kontinuierlich die E-Ladeinfrastruktur im Großraum Innsbruck aus. Mit der Umstellung der Außenbeleuchtung auf LED wird immens Energie eingespart und die Lichtverschmutzung bekämpft.
Für ihren integrierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht, der auch auf die SDGs der UNO referiert, hat die IKB bereits drei Mal des ASRA erhalten. In diesem Bericht sind weit über 100 nachhaltige Maßnahmen der IKB aufgelistet.
Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft