IST Austria Campus
Gugging
14. September
Radmarathon zu 21 Klimaschutz-Leuchtürmen in Niederösterreich
Nach Wien und Innsbruck ist am 14. September der dritte passathon – das RACE FOR FUTURE angesagt. Über die volle Marathonstrecke wird es quer durch Niederösterreich zu 21 Klimaschutz-Leuchtturmobjekten in Passivhaus- und Plusenergie-Standard mit dem Rad gehen. Auf der Strecke von Klosterneuburg über St. Andrä-Wördern und weiter von Stockerau über Leobendorf bis nach Korneuburg werden vom lasttragenden Strohballen-Plusenergiehaus über Kindergärten und Schulen bis hin zum Gerichts- und Gefängnisgebäude alle Gebäudenutzungen als Klimaschutz-Vorbilder vertreten sein.
Der niederösterreich passathon wird am Samstag, den 14. September als heuer dritter Regionen-Wettbewerb für energieeffiziente Gebäude auf sportliche Weise über die Bühne gehen. Es handelt sich hierbei nicht um eine einfache Architekturexkursion. Vielmehr wird er ein sportliches Erlebnis. Hobby-Radfahrer wie auch Marathonläufer sind eingeladen auf 42,1 Kilometer 21 Passivhäuser zu absolvieren. Wir sind dabei von der Polizei gesichert in der Gruppe ohne Zeitnehmung unterwegs. Es geht also nicht um Geschwindigkeit, sondern vielmehr so viele Passivhäuser als möglich auf der Strecke gemeinsam zu bewältigen und gute Energiespartipps von den Beratern der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich dabei zu erlangen.
Wer dabei auch noch die eingesparte Energie all dieser Gebäude errät, kann wertvolle Preise gewinnen. Es zahlt sich also vierfach aus dabei zu sein. Vielleicht einer der Preisträger zu sein, aber auf jeden Fall wertvolle Informationen über Reduktionspotentiale des eigenen Energieverbrauches zu gewinnen, und neben der sportlichen Betätigung gleichzeitig auch einen Beitrag für ein besseres Klima auf diesem Planeten zu leisten. Ob auch Niederösterreich zu den Gewinnern zählt, hängt nicht zuletzt auch von der Teilnehmeranzahl ab. In Wien waren es Ende Juni 2.000 Teilnehmer und in Innsbruck fanden sich Ende August 200 Teilnehmer ein. Der Start zum niederösterreich passathon erfolgt um 14 Uhr in Klosterneuburg und verläuft für den Abschnitt Süd über den ISTA Campus in Gugging nach St. Andrä-Wördern bis zum Kraftwerk Greifenstein. Der Abschnitt Nord startet um 16 Uhr beim Tennsiklub UTC Stockerau und führt über Leobendorf nach Korneuburg.
Zahlreiche Preise zu gewinnen
Der passathon ist zwar kein Wettrennen mit Zeitmessung, dennoch gibt es die Gelegenheit zu gewinnen. Bei unserem Schätzspiel haben wir zahlreiche Preise von der Energie und Umwelt Agentur Niederösterreich, dem ecoplus Cluster, der Stadtgemeinde Klosterneuburg, Isover Saint Gobain und LANG consulting. Darüber hinaus bietet der VCÖ allen Interessierten die VCÖ-AktivMobil-Versicherung bis 31.12.2019 kostenlos an. Mit der VCÖ-AktivMobil-Versicherung seid ihr auf euren privaten Wegen zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Öffentlichen Verkehr rechtsschutz-, haftpflicht- und unfallversichert. Somit ist bereits jeder ein Gewinner.
niederösterreich passathon 2019 - RACE FOR FUTURE:
Samstag, 14. September 2019
(bei Schlechtwetter findet des passathon am 21. September 2019 statt)
Abschnitt Süd
Warm Up - 13:30 Uhr
Start - 14:00 Uhr am Rathausplatz, 3420 Klosterneuburg
Ziel beim Donaukraftwerk Greifenstein gegen 15:30
Abschnitt Nord
Start - 16:00 Uhr beim Tennsiklub UTC, Donaulände-Uferweg 54, 2000Stockerau
Ziel bei der Begegnungszone Michlfarm, 2100 Korneuburg gegen 18:45 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Anmeldung ist verpflichtend.
An- und Abreise
Die An- und Abreise wird mit dem Rad selbst oder der Bahn empfohlen. Sowohl beim Start als auch Ziel befinden sich Bahnhöfe in der Nähe. Bei der Anreise mit dem Auto wird empfohlen, das Auto bei der Michlfarm in Korneuburg abzustellen und die Rollfähre nach Klosterneuburg zu nehmen. Die Rollfähre wird bis 20 Uhr in Betrieb sein, für all jene, welche nach dem passathon noch die Donau queren müssen.
Faktenbox:
Das Land Niederösterreich hat als einziges Bundesland in Österreich bereits 2008 einen Landtagsbeschluss erlassen, alle öffentlichen Gebäude nur noch im klimaschonenden Passivhaus-Standard zu errichten, um damit seiner Vorbildwirkung gerecht zu werden. Dies hat auch dazu beigetragen, dass die Stadt Korneuburg mit 3,1 Quadratmeter Nutzfläche je Einwohner die höchste Dichte an Passivhäusern weltweit in der Kategorie von Städten mit 10.000 bis 100.000 Einwohnern aufweist.
Passivhäuser haben einen um 80% geringeren Heizwärme- und Kühlbedarf als derzeitige Neubauten nach Bauordnung. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Die Bewohner profitieren von geringeren Energiekosten und frischer Luft rund um die Uhr unabhängig von Straßenlärm, Pollen und Wettereinflüssen.
Lasttragendes Strohhaus
St. Andrä/Wördern
Einfamilienhaus
Stockerau
Gerichtsgebäude
Korneuburg