Plakettenübergabe Kauergasse, Foto: Ben Leitner APA

Ausgezeichnete Leuchturmprojekte

Meisterleistungen am Bau und am Rad

722 passathon-Leuchttürme zeigen der radelnden Bevölkerung wie vorbildlich klimaschonend und nachhaltig Gebäude sein können. So auch das von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler besuchte sanierten Gründerzeithaus Kauergasse in Wien. Nach einem Drittel der Laufzeit des RACE FOR FUTURE wurden von über 1.400 Radler*innen bereits über 23.200 Klimaschutz-Vorbildgebäude erkundet. Besonders fest in die Pedale trat dabei der bereits feststehende Sieger, der in nur 24 Radtagen auf 2.278 Kilometern alle 722 Leuchttürme in ganz Österreich abgeradelt ist. Noch haben alle Interessierten bis 30. September Gelegenheit nachhaltige Mobilität und Gebäude selbst zu erleben.

Österreichs erste Grauwassernutzung ausgezeichnet

Im Zuge der Eröffnung des auf EnerPHit-Standard sanierten Gründerzeithauses in der Kauergasse 2 im 15. Wiener Gemeindebezirk wurde dem Bauherrn Robert Hammerl von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und passathon-Organisator Günter Lang die passathon-Plakette als Anerkennung für dieses innovative Bauvorhaben vor den Augen der zahlreichen Presse verliehen. Das knapp 130 Jahre alten Gebäude verfügt zudem über Österreichs erste Anlage zur innovativen Grauwasserverwertung und eine Dach- und Fassadenbegrünung. Damit können die bereits über 1.400 Radler*innen beim passathon – RACE FOR FUTURE einen weiteren richtungsweisenden Leuchtturm unter den 722 Vorbildprojekten in ganz Österreich auf ihren Radtouren erkunden. Ein wahrlich lebendiges Beispiel, wie die Energiewende gelingen kann.

Neu beim passathon sind einige „Raus aus Gas“ Projekte wie Sanierung Kauergasse; Fotocredits: passathon
RACE FOR FUTURE in Rekordzeit absolviert

Beim passathon – RACE FOR FUTURE hat sich in kurzer Zeit viel getan. Nach nur 7,5 Wochen hat der erste Teilnehmer Richard Weiländer bereits alle 722 passathon-Leuchttürme erradelt. Dabei hat er in nur 24 Tagen in Summe 2.278 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. „Die Planung begann ich bereits im Winter 2023 und zu Jahresbeginn wurden alle Quartiere und Zugverbindungen gebucht. Der letzte Radtag durch den Bregenzerwald war rückblickend einer der Schönsten“, berichtet Richard Weiländer. Und weiter: „Generell ist zu sagen, dass wir durch den passathon Österreich von einer der schönsten Seiten kennenlernen durften“.

An zweiter Stelle liegt nun Alica Schönland mit stolzen 644 passathon-Leuchttürme, gefolgt von Erika Weiländer mit 501 Gebäuden, womit bereits drei Teilnehmer*innen sich die passathon Trophy in Platin gesichert haben. Weitere vier Teilnehmer*innen haben schon die goldene passathon Trophy mit mindestens 250 Leuchttürmen erreicht. Insgesamt haben über 1.400 Teilnehmer*innen nach zwei Monaten bereits über 23.200 Klimaschutz-Vorbilder erkundet. Dies entspricht jeweils rund einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.

Noch haben alle Teilnehmer*innen – auch Neueinsteiger*innen - 17 Wochen Zeit, es den Führenden nachzumachen und sich mit dem Rad auf Entdeckungstour nach einem besseren Klima im Haus und für unsere Welt zu begeben. Es müssen dabei nicht gleich alle 722 Leuchttürme sein. Auch schon 125 Leuchttürme bieten einen sehr guten Überblick über die Vielfalt der Lösungen für ein besseres Klima und sichern den Teilnehmer*innen die silberne passathon Trophy Auszeichnung. Eine zusätzliche Teamwertung lädt ein, Teams zu bilden, denn gemeinsam macht es noch mehr Spaß. Man kann den unverbindlichen Radrouten folgen, vollkommen individuelle Routen zusammenstellen oder bei geführten Radrouten mitradeln.

Sieger Weiländer bei der Passivhausscheibe Salzkammergut; Fotocredits: passathon

Die nächsten geführten Touren führen uns:

  • am 08.06. zu den Architekturtagen zu zukunftsfitten Sanierungsobjekten in Wien
  • am 11.07. mit Vizebürgermeisterin Schwentner zu den nachhaltigsten Gebäuden der Stadt Graz

Darüber hinaus kann auch weiterhin zusätzlich mit der Österreich radelt App gewonnen werden. Wer bis Ende Juni mindestens 10 Tagen in die Arbeit radelt, nimmt an der Verlosung an Fahrrädern teil.

 passathon Teilnehmer*innen-Ranking

Platz Name Gesammelte Leuchttürme Level
1. Richard W. 722 Platin
2. Alica S. 644 Platin
3. Erika W. 500 Platin
4. Martin B. 407 Gold
Brigitte R. 407 Gold
6. Bernhard M. 272 Gold
7. Peter T. 266 Gold
8. Herbert G. 218 Silber
9. Dragoljub T. 216 Silber
10. Alexander W. 206 Silber
11. Regina J. 186 Silber
12. Jonathan B. 176 Silber
13. Gabriele H. 172 Silber
14. Konrad T. 166 Silber
15. Gabriele W. 160 Silber
16. Alexandra L. 155 Silber
Markus M. 155 Silber
18. Laura S. 154 Silber
19. Christine B. 149 Silber
Martin B. 149 Silber

Stand 06.06.2024
Zwischenstand der Top 20 bei der passathon Trophy 2024.

Hier die wichtigsten Eckdaten zusammengefasst:
Wann:   Vom 04. April bis 30. September 2024
Wo: 
In allen neun Bundesländern in 250 Gemeinden und Bezirken
Was: 
722 Leuchtturmobjekte nachhaltiger, klimaschonender Architektur auf
28 Rad-Routenvorschlägen auf rund 2.200 km Gesamtstrecke erkunden
Wie: 
Mit Hilfe der Österreich radelt App wird man am Rad zum gewünschten Leuchtturm geleitet und erhält dort alle Informationen zum Objekt übers Handy
Die Teilnahme ist individuell oder in geführten Gruppen möglich
Trophy: 
Mit jedem erradelten Leuchtturm sammelt man einen Punkt. Die fleißigsten Radler*innen erhalten die PASSATHON TROPHY 2024
Kosten: 
Die Teilnahme ist kostenlos
Touren: 
 Infos zu geführte Touren...

Die Hauptpartner: Stadt Wien - Energieplanung, Klima- und Energiefonds, Land Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich und Österreichischer Städtebund. Die Abwicklung erfolgt in Kooperation mit Österreich radelt, Energieagentur Österreich, Stadt der Zukunft, Klimabündnis Österreich und Energieinstitut Vorarlberg. Unterstützt wird der passathon u.a. von OeAD student housing, IIG Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, NEUE HEIMAT TIROL, Raiffeisen-Nachhaltigkeits-Initiative, Standortagentur Tirol, UNIQA.