EFH Selinger, Foto: Filmspektakel

Entdecke klimafreundliche Architektur

Halbzeit beim passathon 2025: Trotz Hitzerekorden Rekordteilnahme

Der passathon 2025 – RACE FOR FUTURE erreicht zur Halbzeit beeindruckende Meilensteine. In einer Zeit, in der weltweit neue Hitzerekorde gemeldet werden, zeigt sich in Österreich eine wachsende Bereitschaft, aktiv gegen die Klimakatastrophe vorzugehen. Mit 640 RadlerInnen hat der passathon 2025 bereits jetzt mehr TeilnehmerInnen als zu den Halbzeiten der vergangenen Saisonen. Diese Architekturinteressierten erkunden mit ihren Rädern die besten Beispiele für klimafitte Gebäude in Österreich. Mit über 32.000 besuchten Leuchtturmprojekten wurden bereits mehr Einsammlungen als zum selben Vorjahreszeitpunkt erzielt.

Was motiviert die TeilnehmerInnen?

Täglich wird berichtet, wie schwierig die Energiewende hin zur Klimaneutralität bis 2040 ist. Der passathon – RACE FOR FUTURE zeigt jedoch, wie Klimaneutralität im Bereich Mobilität und Gebäude bereits heute erfolgreich umgesetzt wird. Die TeilnehmerInnen sind klimaneutral mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs und nutzen öffentliche Verkehrsmittel, etwa mit dem Klimaticket für ihre Anreise. Im Gebäudesektor präsentieren 775 Leuchtturmobjekte Beispiele für Klimaneutralität, von klimaaktiv Gold Gebäuden bis zu „Raus aus Gas“-Vorzeigeprojekten und Passivhäusern. Sie sind krisensicher und sparen jedes Jahr erhebliche Kosten.

Wientalterrassen, Foto: WBV-GPA/Daniel Hawelka
passathon Leuchttürme strahlen in Europa

Zu sehen gibt es Leuchtturmprojekte wie die „Wientalterrassen“ der WBV-GPA im 14. Wiener Gemeindebezirk. Diese wurden soeben beim „European Responsible Housing Award 2025“ ausgezeichnet. In der Kategorie „Agents of Green Transition, Leaders of Innovation“ setzte sich das Projekt unter 44 Einreichungen aus ganz Europa durch und überzeugte die Jury mit seinem zukunftsweisenden Energie- und Nutzungskonzept sowie seiner sozialen Vielfalt. „Das Projekt kombiniert Leistbarkeit, ökologische Innovation und soziale Inklusion auf beispielhafte Weise“, würdigte die internationale Jury. Für die WBV-GPA ist die Auszeichnung eine Bestätigung ihres Weges: „Energiewende beginnt für uns beim Bauen. Fossilfreier, generationenübergreifender Wohnbau ist für uns gelebte Praxis. Er schafft nicht nur neuen Wohnraum, sondern auch echte Gemeinschaft und gelebte ökologische Verantwortung“, ist Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA, überzeugt.

Unter die Finalisten schafften es außerdem die Projekte „zero carbon refurbishment – sustainable housing development and affordability“ mit der WHA HÖ Friedrich-Inhauser-Straße sowie “Affordable green living incl. free electricity - Nothing is as constant as change!” der Neuen Heimat Tirol, welche mit zahlreichen Leuchtturmobjekten beim passathon vertreten sind. Damit zeigt sich, welche Anerkennung österreichische Projekte nachhaltigen Wohnens erhalten.

WHA HÖ Friedrich-Inhauser-Straße, Foto: passathon

 passathon TeilnehmerInnen-Ranking

Platz Name Gesammelte Leuchttürme Level
1. Anton D. 560 Platin
2. Jörg B. 445 Gold
3. Gerhard A. 436 Gold
Judith B. 436 Gold
5. Alexander W. 423 Gold
6. Brigitte R. 394 Gold
Martin B. 394 Gold
8. Gabriele W. 372 Gold
9. Dietmar T. 336 Gold
10. Regina J. 331 Gold
11. Franz L. 324 Gold
12. Brigitte L. 316 Gold
Bernhard M. 316 Gold
14. Richard W. 272 Gold
15. Heribert S. 269 Gold
16. Markus M. 260 Gold
17. Angelika S. 259 Gold
18. Georg S.Herbert G. 255 Gold
19. Erika W. 254 Gold
Torsten K. 254 Gold

Stand 04.07.2025
Zwischenstand der Top 20 bei der passathon Trophy 2025

Österreichurlaub der besonderen Art

„Auf unserer Entdeckungstour zu den klimaschonendsten Bauten Österreichs entdecken wir auch viele neue Gegenden des Urlaubslands Österreich“, berichten begeisterte TeilnehmerInnen. Die 28 empfohlenen Routen führen zu den nachhaltigsten Gebäuden und bieten Naturjuwele sowie versteckte Sehenswürdigkeiten.

Die Führung hat inzwischen Anton aus dem Burgenland klar übernommen. Mit 560 gesammelten Leuchttürmen ist er auch der erste, welcher das Platin Level erreicht hat. Dahinter folgen Judith und Gerhard aus Niederösterreich mit jeweils 436 sowie Brigitte und Martin aus Wien mit jeweils 378 Gebäuden, welche je zu zweit auf Leuchtturmjagd unterwegs sind.

Noch drei Monate bis zum Finale

Bis zum 30. September haben Interessierte noch die Möglichkeit, 775 verschiedene passathon-Leuchtturmobjekte in 281 Gemeinden zu entdecken. Einfach auf das Rad steigen und mit der „Österreich radelt“ App die besten Beispiele für klimafitte Gebäude mit höchster Energieeffizienz erkunden. Die Urlaubszeit bietet die ideale Gelegenheit, Österreich auf eine neue, klimaschonende Weise zu erleben.

Für alle, die noch mehr entdecken möchten, bietet die „Österreich radelt“ App mit dem „Sommerradeln“ eine weitere Aktion zum Sammeln von Orten und Gewinnen. Die Anmeldung erfolgt wie beim passathon in der App. In jedem teilnehmenden Bundesland gibt es spannende Preise zu gewinnen, und bundesweit besteht ab drei gesammelten Orten die Chance auf verschiedene Preise. Damit steht einem unvergesslichen Sommer voller Entdeckungen und Klimaschutz nichts mehr im Weg.

Hier die wichtigsten Eckdaten zusammengefasst:
Wann:   Seit 20. März bis 30. September 2025
Wo: 
In allen neun Bundesländern in 281 Gemeinden und Bezirken

Was:

775 Leuchtturmobjekte nachhaltiger, klimaschonender Architektur auf
28 Rad-Routenvorschlägen auf rund 2.200 km Gesamtstrecke erkunden

Wie: 

Mit Hilfe der Österreich radelt App wird man am Rad zum gewünschten Leuchtturm geleitet und erhält dort alle Informationen zum Objekt übers Handy
Die Teilnahme ist individuell oder in geführten Gruppen möglich

Trophy:

Mit jedem erradelten Leuchtturm sammelt man einen Punkt. Die fleißigsten RadlerInnen erhalten die PASSATHON TROPHY 2025
Kosten: 
Die Teilnahme ist kostenlos
Touren: 
 Infos zu geführte Touren...

Die Hauptpartner: Stadt Wien - Energieplanung, Land Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Vorarlberg, Stadt Graz und Österreichischer Städtebund.
Die Abwicklung erfolgt in Kooperation mit Österreich radelt, Energieagentur Österreich, Stadt der Zukunft, Klimabündnis Österreich und Energieinstitut Vorarlberg.
Unterstützt wird der passathon u.a. von OeAD student housing, IIG Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, NEUE HEIMAT TIROL, Raiffeisen-Nachhaltigkeits-Initiative, Sozialbau AG, UNIQA, BIG Bundesimmobilien, Beton Dialog Österreich