passathon 2025 Verleihung gefeiert

59.000-Mal Klimaneutralität mit passathon erlebt

Zum siebenten Mal konnte der passathon 2025 mit Rekordergebnissen das RACE FOR FUTURE abschließen. Knapp 59.000-Mal wurden klimaschonende Gebäude in ganz Österreich von 2.560 TeilnehmerInnen erkundet, so viele wie noch nie zuvor. Dabei legten die an nachhaltiger Architektur Interessierten 167.200 km mit dem Rad zurück. 50 RadlerInnen waren zur Verleihung der begehrten PASSATHON TROPHYs eingeladen. Den Sieg in der Teamwertung erradelten diesmal „Parents for Future“.

Robert Pichler, Geschäftsführer der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative hieß die Gäste im Raiffeisen Forum willkommen. Josef Plank, Vorsitzender des Universitätsrats der BOKU und Obmann der IG Windkraft, betonte die Bedeutung von Energieeffizienz und Erneuerbarer Energie in seiner Festrede und zeigte den Weg für eine erfolgreiche Energiewende auf.

Doppelsieg geht nach Niederösterreich

Auch heuer gab es mehrere Führungswechsel unter den Teilnehmenden. Mit einem Kraftakt innerhalb von 4 Wochen, entschieden Judith Brocza und Gerhard Allgäuer schließlich das Rennen nach 18 Wochen für sich, indem sie alle 775 passathon Leuchttürme einsammelten. Somit ging der Sieg nach Klosterneuburg und damit abermals nach Niederösterreich.

Die beiden sind nicht nur beim passathon an nachhaltiger Architektur und Mobilität interessiert, sondern setzen sich darüber hinaus für den Klimaschutz ein. So sind sie bei Parents For Future Austria ganz aktiv und organisieren mit Radeln for Future an jedem ersten Freitag des Monats eine Fahrrad Demo in Wien. Die nächste Chance auf eine Fahrraddemo mit den beiden ist am 5. Dezember. Start ist um 17 Uhr beim Votivpark.

Gleich sechszehn RadlerInnen haben die passathon TROPHY 2025 in Platin erradelt

Am dritten Platz folgte Anton Draskovits aus dem Burgenland. Er nahm zum ersten Mal am passathon Teil und sammelte gleich 728 Leuchtturmobjekte. Er war richtig begeistert von der Aktion und ist motiviert, auch nächstes Jahr wieder mitzuradeln. Hinter ihm folgten Bernhard Müller aus Vorarlberg mit 686 und Markus Malzer aus Oberösterreich mit 658 Punkten auf den Plätzen vier und fünf.

Ebenfalls über 500 Leuchttürme und damit Platin schafften noch Peter Türk aus Vorarlberg, Regina Jung aus Wien, Alexander Weber aus Vorarlberg, Jörg Basel aus Tirol, Brigitte Rafael, Martin Barnreiter und Gabriele Wellan aus Wien, Brigitte und Franz Lewisch aus Niederösterreich, Herbert Görtz aus Wien und Richard Weiländer aus Niederösterreich. Damit zeigt sich eine gute Verteilung des Top-TeilnehmerInnenfeldes auf ganz Österreich.

Raiffeisen Tower RHW.2, Fotocredits: Luiza Puiu

 passathon TeilnehmerInnen-Ranking

Platz Name Gesammelte Leuchttürme Level
1. Judith B. 775 Platin
Gerhard A. 775 Platin
3. Anton D. 728 Platin
4. Bernhard M. 686 Platin
5. Markus M. 658 Platin
6. Peter T. 542 Platin
7. Regina J. 537 Platin
8. Alexander W. 532 Platin
9. Jörg B. 527 Platin
10. Brigitte R. 523 Platin
Martin B. 523 Platin
12. Gabriele W. 520 Platin
13. Brigitte L. 517 Platin
Franz L. 517 Platin
15. Herbert G. 503 Platin
16. Richard W. 502 Platin
17. Dietmar T. 418 Gold
18. Erika W. 411 Gold
19. Georg S. 394 Gold
20. Angelika S. 354 Gold

Endstand 30.09.2025
Top 20 bei der passathon Trophy 2025

Teamwertung geht an Parents For Future

Die Teamwertung ging dieses Jahr an das Team Parents for Future, welches aus den EinzelwertungssiegerInnen Judith Brocza und Gerhard Allgäuer sowie Regina Jung bestand. Unglücklicherweise war Regina bei der Verleihung krankheitsbedingt verhindert. Das Publikum schenkte ihr einen besonderen Applaus, schließlich hatte sie es auf beeindruckende 537 passathon-Leuchttürme geschafft, obwohl sie auf Grund einer Behinderung auf ein Spezialrad angewiesen ist und daher nur mit Niederflurzügen reisen kann.

Über die gesamte Renndauer von 28 Wochen hatten 2.559 registrierte TeilnehmerInnen mit eigener Muskelkraft 58.872-mal Best-Practice-Beispiele nachhaltiger Architektur beim passathon 2025 erkundet. Sowohl klimaaktiv Gold Gebäude, „Stadt der Zukunft Quartiere“, Mustersanierungen, Passivhäuser, Plusenergiegebäude als auch „Raus aus Gas“-Musterbeispiele befanden sich darunter. Zusammen sparen die 775 Objekte mit einer Energiebezugsfläche von 2,27 Millionen Quadratmetern ganze 11,87 TWh Terrawattstunden Primärenergie über 40 Jahre gegenüber konventionellen Gebäuden ein. Dies entspricht der Jahresleistung von elf Donaukraftwerken á la Freudenau.

Angesichts der begeisterten Rückmeldungen der TeilnehmerInnen, sind Günter und Markus Lang extra motiviert, 2026 ein noch spannenderes Programm auf die Beine zu stellen. Bis dahin können sich alle beim „Winterradeln“ in der „Österreich radelt“ App fit halten.

Nach dem passathon 2025 ist vor dem passathon 2026 - die geplanten Eckdaten:
Wann:   Von März bis September 2026
Wo: 
In allen neun Bundesländern in 290 Gemeinden und Bezirken

Was:

800 Leuchtturmobjekte nachhaltiger, klimaschonender Architektur auf
28 Rad-Routenvorschlägen auf rund 2.300 km Gesamtstrecke erkunden

Wie: 

Mit Hilfe der Österreich radelt App wird man am Rad zum gewünschten Leuchtturm geleitet und erhält dort alle Informationen zum Objekt übers Handy
Die Teilnahme ist individuell oder in geführten Gruppen möglich

Trophy:

Mit jedem erradelten Leuchtturm sammelt man einen Punkt. Die fleißigsten RadlerInnen erhalten die PASSATHON TROPHY 2026
Kosten: 
Die Teilnahme ist kostenlos
Touren: 
 Infos zu geführte Touren...

Die Hauptpartner: Stadt Wien - Energieplanung, Urban Innovation Vienna, Land Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Vorarlberg, Stadt Graz und Österreichischer Städtebund.
Die Abwicklung erfolgt in Kooperation mit Österreich radelt, Energieagentur Österreich, Stadt der Zukunft, Klimabündnis Österreich und Energieinstitut Vorarlberg.
Unterstützt wird der passathon u.a. von OeAD student housing, IIG Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, NEUE HEIMAT TIROL, Raiffeisen-Nachhaltigkeits-Initiative, Sozialbau AG, UNIQA, BIG Bundesimmobilien, Beton Dialog Österreich